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• Die Kanüle darf nicht mehr bewegt oder verschoben werden, sobald sie in Position ist, da
dies das Stoma/die Luftröhre beschädigen oder zu einer unzureichenden Beatmung führen kann.
• Für die korrekte Ausrichtung der Kanüle und des verstellbaren Schilds muss die Skala auf
der Kanüle unbedingt nach oben (kranial) zeigen und das distale Ende der Kanüle nach kaudal
ausgerichtet sein. Die auf dem Kanülenschild eingravierten Informationen müssen lesbar sein
(TRACOE-Logo in Richtung Kinn des Patienten; siehe Abbildung 2).
• Um eine Beschädigung des Cuffmaterials zu vermeiden, sollte es nicht mit Lokalanästhetika
in Sprayform oder mit Salben, z.B. Dexpanthenol, in Kontakt kommen.
• Ein langfristiger und übermäßiger Cuffdruck von mehr als 30cmH2O (≈ 22mmHg) birgt das
Risiko einer dauerhaften Schädigung der Luftröhre.
• Der Cuff darf nur mit Luft befüllt werden. Der Cuff darf nicht mit Flüssigkeiten befüllt werden,
da dies im Cuff zu Druckspitzen über 30cmH2O führen würde.
• Eine unzureichende Befüllung des Cuffs (unter 20 cmH2O) könnte zu unzureichender Beat-
mung und/oder einem erhöhten Aspirationsrisiko führen, was im schlimmsten Fall zu einer beat-
mungsassoziierten Pneumonie (VAP) oder Aspirationspneumonie führen kann.
• Achten Sie bei einer Umlagerung des Patienten im Bett darauf, dass der Patient nicht auf
dem Pilotballon liegt, da dies den Cuffdruck erhöhen und möglicherweise die Luftröhre beschädi-
gen könnte.
• Um Beschädigungen des Stomas oder der Luftröhre vorzubeugen, muss der Cuff vor dem
Einführen bzw. Entfernen der Kanüle entblockt (leer) sein. Wenn der Cuff nicht entblockt werden
kann, schneiden Sie den Füllschlauch mit einer Schere durch und lassen Sie die Luft ab. In diesem
Fall ist das Produkt defekt und muss ausgetauscht werden.
• Bei Flugreisen kann es zu Veränderungen des Cuffdrucks kommen. Sorgen Sie daher für
eine ständige Kontrolle des Cuffdrucks.
• Vergewissern Sie sich vor dem Entblocken des Cuffs, dass die oberen Atemwege des
Patienten nicht verlegt sind. Die oberen Atemwege müssen gegebenenfalls durch Absaugen des
Patienten oder Abhusten von Sekreten befreit werden.
• Achten Sie darauf, dass die richtigen Luer-Anschlüsse zum Befüllen des Cuffs (transparent)
und zum Absaugen (weiß) verwendet werden.
• Achten Sie darauf, dass der richtige Luer-Anschluss (weiß) für die ACV verwendet wird.
• Die Tracheostomiekanüle darf nicht verstopft sein, da es sonst zu einer Verringerung des
Luftstroms kommen kann. Deshalb wird ein regelmäßiges Absaugen des Sekrets im Inneren der
Kanüle empfohlen.
• Übermäßiges visköses Sekret kann zu einer Dislokation der Tracheostomiekanüle führen.
Die korrekte Platzierung der Kanüle muss durch regelmäßige Kontrolle der Kanülenposition sicher-
gestellt werden. Das Dislokationsrisiko wird durch subglottisches Absaugen des Sekrets reduziert.
• Verwenden Sie zur Entfernung von Sekret aus den Atemwegen des Patienten und der
Tracheostomiekanüle ausschließlich Absaugkatheter. Instrumente können sich in der Kanüle ver-
keilen und die Beatmung behindern.
• Kontrollieren Sie regelmäßig, ob alle Anschlüsse sicher sitzen, um eine versehentliche Tren-
nung der Kanüle von externen Geräten zu verhindern und eine effiziente Beatmung sicherzustellen.
• Halten Sie den 15-mm-Konnektor sauber und trocken.
• Der 15-mm-Konnektor darf nur mit zugelassenen Instrumenten gelöst werden, da er sonst
verbogen werden könnte.
• Verschlusskappen/Sprechventile dürfen nur mit entblocktem Cuff verwendet werden, um
ein Erstickungsrisiko zu vermeiden.
• Während des Einführens und Entfernens der Kanüle kann es zu Hustenanfällen oder Blu-
tungen kommen.
7. Nebenwirkungen
Zu den typischen Nebenwirkungen bei Tracheostomiekanülen gehören Blutungen, Druckstellen,
Schmerzen, Verengungen und Hautreizungen (z. B. durch Feuchtigkeit), Granulationsgewebe,